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jinxx

Seit 2014 veröffentlichte Autorin, Selfpublisherin, Kleinst-Verlags-Inhaberin. Ihre ersten Kriminalromane veröffentlichte sie in einem deutschen Kleinverlag. Nachdem dieser geschlossen wurde, gab sie ihre Bücher selbst heraus und hatte mit denselben Bücher in fünf Monaten soviel eingenommen, wie in vier Jahren beim Verlag. Seither macht sie fast alle ihre Bücher selbst nach dem internationalen "publishing wide" Modell – keine Exklusivrechte für irgendeinen Anbieter, stattdessen Publikation über eine Vielzahl von Plattformen. Damit eckt sie auf dem deutschsprachigen Buchmarkt regelmäßig überall an, wo man nur anecken kann.


Beitrag

28.12
15:40
40min
Burn Gatekeepers, not Books!
tomate, jinxx

Der deutsche Buchmarkt gegen den Rest der Welt
oder auch: Enshittification des Buchmarkts und keine API für ein Halleluja

Es gibt unzählige wundervolle Geschichten und das Internet hat über die letzten Jahrzehnte viele großartige Autor*innen hervorgbracht. Doch Verlage haben begrenzte Kapazitäten und sind außerdem zumeist sehr konservativ in ihren Programmen. Die Lösung für beides: Selfpublishing. Neue und gewitzte, genre-übergreifende Bücher an neugierige Lesende zu bringen, könnte so einfach sein; wären da nicht Barsortimente, fehlende APIs und ein insgesamt schreckliches Ökosystem, die Indie-Autor:innen (und alle, die versuchen, auf dem deutschpsprachigen Buchmarkt irgend etwas Innovatives für Indies zu machen) das Leben schwer machen.

Ethics, Society & Politics
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